Das OMS-Duell: Ein Blick auf Traditionelles OMS, Next-Gen und DOMS
Verbraucher:innen von heute kaufen ihre gewünschten Produkte und Dienstleistungen über verschiedene Kanäle – Geschäfte, Online-Shops, Marktplätze und soziale Medien. Gleichzeitig werden ihre Erwartungen von großen Playern wie Amazon geprägt – Kund:innen wollen ein nahtloses, personalisiertes und schnelles Einkaufs- und Fulfillment-Erlebnis über alle Kanäle hinweg. Einzelhändler können dies mit Hilfe eines Distributed Order Management Systems (DOMS) erreichen. Im ersten Teil unserer Blogserie über das DOMS erkläre ich Ihnen den Unterschied zwischen einem traditionellen Order Management System (OMS), unserem Next Generation Order Management System (Next Gen OMS) und einem Distributed Order Management System (DOMS).
OMS als Grundlage von Omnichannel-Fulfillment in der Logistik
Um in der vernetzten Welt von heute zu bestehen, müssen Händler und Marken all ihre Standorte in ihre Online-Kanäle integrieren. Auf diese Weise können sie ein intelligentes und umfassendes Netzwerk von Fulfillment-Standorten schaffen, das die Grundlage für ihre Omnichannel-Aktivitäten bildet und einen schnellen und zuverlässigen Service für ihre Kund:innen gewährleistet.
Um von den Vorteilen der dezentralen Logistik zu profitieren, müssen Händler eine optimale Abwicklung über alle Kanäle hinweg sicherstellen. Sie sollten ein einheitliches Erlebnis auf allen Kanälen schaffen, den Kund:innen stets über jeden Schritt ihrer Bestellung informieren, schnell liefern und flexible Lieferoptionen und -dienste anbieten. Wer in diesen Bereichen hinterherhinkt, riskiert, Kund:innen an die Konkurrenz zu verlieren. Eine mangelhafte Umsetzung ihres Omnichannel-Konzepts, zum Beispiel auf Grund von manuellen Prozesse oder unflexiblen, ungeeigneten Softwarelösungen, führt zu ineffizienten Prozessen, hohen Kosten und unzufriedenen Kund:innen und Mitarbeitenden. Ein Next Gen OMS ist für eine nahtlose Omnichannel-Strategie unerlässlich, da es alle Kanäle integriert und ein optimales Einkaufserlebnis sowie eine verbesserte Ressourcennutzung gewährleistet.
Ein Next Gen OMS ist für eine nahtlose Omnichannel-Strategie unerlässlich, da es alle Kanäle integriert und ein optimales Einkaufserlebnis sowie eine verbesserte Ressourcennutzung gewährleistet.
Next Gen OMS vs. Traditionelles OMS: Was ist der Unterschied?
Mit unserem Next Gen OMS bieten wir Händlern eine effiziente und skalierbare Plattform, die das Bestandsmanagement und den gesamten Fulfillment-Prozess vereinfacht – von der Verfügbarkeitsanzeige und -information im Checkout über einen Echtzeit-Einblick in den Lagerbestand, intelligentes Order-Routing, Kommissionierung und Verpackung bis hin zum Versand oder der Übergabe an die Kund:innen und eventuellen Retouren.
Ein Next Gen OMS unterscheidet sich von einem traditionellen OMS. Ein traditionelles OMS ist auf die gesamte Auftragsabwicklung ausgerichtet, die beispielsweise Preisgestaltung, Werbeaktionen und Zahlungsabwicklung umfasst. Es soll die internen Prozesse effizient gestalten, indem es Schlüsselprozesse wie Transaktionen, Zahlung und Kommunikation automatisiert. Herkömmliche OMS wurden für eine kleine Anzahl von Vertriebskanälen mit einem Lager konzipiert. Sie haben Probleme mit komplexen dezentralisierten Fulfillment-Netzwerken und einer standortübergreifenden Transparenz über Bestände, weshalb sie für viele Händler nicht mehr ausreichen. Teile der Aufgaben eines traditionellen OMS sind inzwischen in andere, moderne Teile eines eCommerce Ökosystems übergegangen.
Unser Next Gen OMS ist ein moderner und weiterentwickelter Aspekt des Order Management Systems, bei dem effizientes Fulfillment im Mittelpunkt steht. Es handelt sich dabei um eine Software-as-a-Service Plattform, die die Verwaltung und Steuerung von Bestellungen, Bestand und Lieferoptionen entlang eines Omnichannel-Netzwerkes koordiniert, von der Bestellung bis hin zur Auslieferung der Produkte und eventuellen Retouren.
Welche Rolle spielt das DOMS?
Während ein OMS die reine Organisation der Order umfasst, handelt es sich bei unserem DOMS um einen Teilaspekt unseres Next Gen OMS, das neben dem Handling von Bestands- und Standortinformationen vor allem auf die Orchestrierung von Bestellungen spezialisiert ist. Das DOMS funktioniert mit jeder Art von Geschäftsmodell, sei es eCommerce oder ein reines Filialgeschäft. Es ist allerdings besonders vorteilhaft für Einzelhändler, die im Fulfillment ihrer Bestellungen mit einem hohen Grad an Komplexität und hohen Kund:innenerwartungen konfrontiert sind. Diese Komplexität kann durch verschiedene Faktoren entstehen, zum Beispiel durch eine Vielzahl von verschiedenen Standorten, viele unterschiedliche Artikel im Sortiment, hohe Anforderungen an den Versand, komplexe Entscheidungsprozesse oder ein hoher Serviceanspruch. Mit Hilfe des DOMS können Händler ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis für ihre Kund:innen schaffen und Konzepte wie Ship-from-Store oder Click & Collect umsetzen.
Bei unserem DOMS handelt es sich um einen Teilaspekt unseres Next Gen OMS, das neben dem Handling von Bestands- und Standortinformationen vor allem auf die Orchestrierung von Bestellungen spezialisiert ist.
Fazit: Welches OMS ist die beste Wahl?
Unabhängig davon, ob Sie sich für die Integration eines traditionellen OMS, eines Next Gen OMS oder eines DOMS entscheiden, bringen alle diese Lösungen unterschiedliche Vorteile und Prioritäten mit sich. Während unser Next Gen OMS Bestellungen, Bestände und Lieferoptionen über ein Omnichannel-Netzwerk verwaltet und koordiniert, ist unser DOMS – als Teil des Next Gen OMS – auf die Orchestrierung von Bestellungen spezialisiert und verwaltet gleichzeitig Bestands- und Standortdaten.
In kommenden Beiträgen dieser Blogpost-Serie werden wir ausführlicher auf die Vorteile eingehen, die DOMS den Einzelhändlern bietet, sowie darauf, wie unser DOMS-Routing funktioniert und warum es im Vergleich zu anderen DOMS auf dem Markt besonders ist.
Verpassen Sie nicht Teil zwei unserer Blogserie, in dem wir genauer auf das einzigartige Routing unseres DOMS eingehen.